Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie haben Angst mit der U-Bahn zu fahren, einen Flug anzutreten, sich in einer Gruppe von Menschen aufzuhalten, oder Andere um etwas zu bitten.
Oder Sie empfinden Trauer, Hoffnungslosigkeit oder Hilflosigkeit nach dem Tod eines geliebten Menschen, der Auflösung einer Lebensgemeinschaft oder auch dem Verlust von materiellen Dingen. Ebenso könnte es sein, dass Sie regelmäßig Wut oder Frust verspüren, wenn Wünsche oder Vorstellungen hinsichtlich persönlicher Lebensziele nicht eintreten oder sich jemand in Situationen einfach nur anders verhält, als Sie es sich wünschen oder von ihm erwarten.
Wie gehen Sie mit diesen zuvor beispielhaft beschriebenen und solchen üblicherweise als „negativ“ oder „unangenehm“ erlebten Gefühlen um? Wie bestimmen solche Gefühle Ihren Alltag, welchen Platz räumen Sie diesen ein? Wie weit haben diese Gefühle die Möglichkeit, dauerhaft Ihr Handeln und den Umgang mit Ihrer Umwelt zu beeinflussen, und womöglich Ihre Zufriedenheit oder das Empfinden des Erlebnisses „das Leben als einmaliges und kostbares Geschenk“, zu beeinträchtigen?
Mittels der ambulanten Shoma Morita-Therapie, einer Verhaltenstherapie mit Elementen aus dem Zen-Buddhismus, lernen die KlientInnen ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen, mit diesen zu leben, sie anzunehmen und schließlich konstruktiv in die Persönlichkeit und ihren Alltag zu integrieren. So hat seelisches Leiden eine Chance auf Linderung, und qualitatives inneres Wachstum kann im Interesse einer Persönlichkeitsentwicklung und -reifung entstehen.
(„Aufmerksamkeit“ – „Co-Existenz“ – „Akzeptanz“ – „Selbstreflexion“).